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Sanddorn - Die Zitrone des Nordens

Die kleinen Sanddornbeeren sind ein vitaminreicher Alleskönner. Bereits drei Löffel Sanddornsaft decken den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin C. Die Sträucher gedeihen auf kargem Boden und dienen dem Küstenschutz. Wer im Herbst einen Spaziergang am Strand der Ostsee macht, kann sie fast überall entdecken. Mit ihren orangefarbenen Beeren sind die vielen Sanddornsträucher nicht zu übersehen. Dicht an dicht reifen die Beeren, deren Vitamin C Gehalt um ein Vielfaches höher ist als der von Zitrusfrüchten und die auch sonst allerlei Gesundes enthalten. Zwar sind die kleinen Früchte auch roh essbar, aber wegen ihres säuerlich-bitteren Geschmacks kaum dazu geeignet. Sehr gut genießbar ist Sanddorn dafür in den zahlreichen Sanddorn-Produkten, die überall an der Ostsee angeboten werden. Das Sortiment auf Märkten, in Souvenirläden und Cafés reicht von der klassischen Marmelade über Tee, Säfte, Liköre bis zu Gummibärchen und Hautpflegeprodukten - natürlich alles in leuchtendem Orange.

In Restaurants wird Sanddorn als regionale Zutat gefeiert. Er passt in Saucen und Suppen oder verfeinert fruchtige Desserts. In fast jedem Spa stehen Sanddorn-Wellness-Behandlungen auf dem Programm und abends wird an der Hotelbar ein Sanddorn-Secco serviert. Kein Zweifel, Sanddorn ist heute das Image-Produkt der Ostseeregion. Auch bekannt unter dem Namen wie Weidendorn, Dünendorn, Audorn, Fasenenbeere, Haffdorn, Seedorn, Rote Schlehe oder Sandbeere wächst diese Vitamin C-Bombe stetig an Beliebtheit.

In Mitteleuropa ist es die wichtigste Gattung der Ölweidengewächse. Insgesamt erreicht der Strauch meist eine Wuchshöhe von 1 bis 6 Metern, hinzu kommt ein tiefreichendes Wurzelsystem, welches sich noch mal um die 1 bis 2 Meter in den Boden erstreckt. Während der Herbst- und Winterzeit trägt die Pflanze schließlich die bekannten gelben bis orangeroten Früchte, die in der Regel eine Länge von 6 - 8 mm erreichen. Die ovalen Beeren weisen eine dünn-breiige Konsistenz und einen hohen Gehalt ätherischer Öle auf. Ursprünglich stammt der Sanddorn aus Neapel. Durch die eiszeitlichen Verschiebungen verbreitete der Strauch sich schließlich in verschiedenen Teilen der Erde. Hauptsächlich ist das Gewächs in Ost- und Westasien wie auch in Sibirien und in der Volksrepublik China zu finden. In Europa verläuft das Verbreitungsgebiet von der Pyrenäen über die Alpen bis zum Kaukasus, bis es schließlich die nördliche Grenze in Norwegen erreicht. Sanddorn ist in Deutschland überall verbreitet, besonders aber in den Küstenregionen.


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