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Die Kühlung

Die Kühlung bezeichnet einen etwa 20 km langen und vier bis fünf km breiten Höhenrücken, zumeist bewaldet und teilweise über 100 Meter hoch. Er erstreckt sich im Nordwesten vom Leuchtturm Bastorf und im Südosten bis zu den Dörfern Retschow und Hanstorf. Ursprünglich bezog sich der Name nur auf den nordöstlich gelegenen Teil des Gebietes - vorwiegend auf die Diedrichshäger Berge. Bergige Hänge, schmale Senken und kleine Bäche durchziehen das Gelände. Teilweise ähnelt die Kühlung einem Mittelgebirge, ausschließlich entstanden in der letzten Eiszeit. Der nördliche Teil des Höhenzuges steht aus zahlreichen nahezu parallel verlaufende Stauchwällen. 


Noch heute sind die abflusslosen Senken mit ihren steilen Hängen zu erkennen und weisen auf die hier einst eingestauchten Toteisreste hin. Ein großer Teil des Materials, welches der Gletscher als Kühlung anhäufte, stammt aus der Niederung des Conventer Sees zwischen Börgerende und Heiligendamm. 


Die Zeit der Entstehung der Kühlung liegt etwa 15.000 bis 18.000 Jahre zurück. Eine einmalige, unverwechselbare Aussicht auf die Ostsee und auf die davor liegende abfallende hügelige Landschaft mit ihren Dörfern und dem weit auseinandergezogenen Ostseebad Kühlungsborn bietet der Nordhang des Höhenzuges. 


Mit ihrem Quellental bei Glashagen, jenem kleinen Dorf, nach dem das bekannte Mineralwasser benannt worden ist, den zahlreichen Hügelgräbern, dem Kloth- und Kohnstein, den Kerbtälern östlich des Leuchtturms und dem 130 Meter hohen Diedrichshäger Berg bietet die Kühlung mannigfaltige landschaftliche Reize für Naturliebhaber und Wanderfreunde.



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