Der Bootshafen in Kühlungsborn
Zu den besonderen Anziehungspunkten des Ostseebades gehört zweifelsohne der Bootshafen mit seinem Flair. Hier an der Mündung des Fulgenbaches, wo vermutlich bereits im Mittelalter ein kleiner Hafen bestanden hat, erstreckt sich nun in die See hinein und geschützt durch eine Hafenmauer aus mächtigen Steinen ein Kleinod für Segler und Gäste gleichermaßen.
Die Segler lieben nicht nur die Mecklenburger Bucht für die Ausübung ihres Sports, sondern auch den Service des Kühlungsborner Bootshafens. Er ist mit einer Tankstelle versehen, bietet moderne sanitäre Einrichtungen, einen umfangreichen Service für Reparaturen und einen täglichen Wetterbericht mit Prognosen durch einen anerkannten Meteorologen.
Außerdem finden Wassersportler hier Einkaufsmöglichkeiten aller Art und zahlreiche Gaststätten. Stadtzentrum sowie Badestrand und Parkmöglichkeiten befinden sich in unmittelbarer Nähe. An der Ostseite liegt kurz vor der Hafenausfahrt das Rettungsboot „Konrad-Otto“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger in ständiger Bereitschaft.
Zur Attraktion im Hafen gehören auch die an der westlichen Mauer fest vertäuten kleinen bunten Kutter der einheimischen Fischer. Die farbenreichen Weden, die Begrenzungsstangen ihrer Netze, die auf den Booten im Wind flattern, verstärken das bunte Hafenbild. Die Flaggen Dänemarks, Schwedens, der Niederlande, Finnlands und auch Polens signalisieren das jeweilige Heimatland ausländischer Sportler. Sie lieben den Bootshafen, besonders wegen der Ruhe, denn nicht alle Segler kommen nach Kühlungsborn, um hier auf dem Hafenvorplatz an Großveranstaltungen teilnehmen zu wollen.
Und wenn ein holländischer Großsegler im Hafen festmacht, dann strömen besonders viele Schaulustige herbei und bestaunen ein so liebevoll restauriertes Schiff aus der Hochzeit der Segelschifffahrt.